Auszeichnung: Gold
Kategorie: Architecture + Engineering
Titel: Archäologisches Rätsel Unterregenbach
Name/n: Thomas Obmann, Lale Akman, Lara Blume, Sarah Fritzinger, Michéle Geiger, Annika Grevener, Anna Göttman, Lena Kester, Sarah Krenzer, Andrea Lang, Dingxiang Lin, Mandy Schultz, Mara Teodoro, Laura Wenz
Medium, Objekt: Städtebau-Konzept
Hochschule/n: Hochschule Darmstadt
Betreuung: Prof. Lars Uwe Bleher, Katharina Körber
    Autorenstatement:
    Unterregenbach birgt ein Geheimnis, das Generationen von Archäologen vergeblich zu entschlüsseln versuchten. Die Stiftung Unterregenbach entwickelte mit dem Fachbereich Architektur der Hochschule
    Darmstadt unter der Leitung von Prof. Lars Uwe Bleher und der Lehrbeauftragten Katharina Körber einen Maßnahmenkatalog, um das Potenzial des Ortes zu verdeutlichen. Pandemiebedingt wurden 15
    Studierende vor unbekannte Herausforderungen gestellt, eine gänzliche Digitalisierung und neue Arbeitsweisen waren nötig. Als Ergebnis wird das baulich Faktische ergänzt, aber auch neu
    interpretiert sowie die Schnittstelle zwischen der analogen und digitalen Welt geschaffen. Impulse werden gesetzt und weitere Dialoge angeregt.
    https://impact.h-da.de/forschung/raetselhaftes-dorf/
     
    Jurystatement:
    Die eingereichte Arbeit nimmt sowohl in Hinsicht auf die Thematik, die Bearbeitungsart und -dichte als auch den interdisziplinären Entstehungsprozess eine besondere Rolle ein. So wird von einem
    16-köpfigen Team digital ein Maßnahmenkatalog für die Aufwertung des Potenzials des kleinen Ortes Unterregenbach erarbeitet, durch den Impulse gesetzt und weitere Dialoge angeregt werden. Die
    Bedeutung des Ortes im frühen Mittelalter soll durch ein ganzes Maßnahmenbündel wieder in den öffentlichen Fokus gebracht werden. Durch sensible bauliche Eingriffe werden trotz beabsichtigter
    touristischer Aufwertung die Merkmale und der Charakter des Ortes erhalten. Das gilt sowohl für das geplante Besucherzentrum als Auftakt wie auch für das Museum im alten Schulhaus, einen
    archäologischen Pfad und die gesamte Inszenierung in der Krypta. Der Ansatz, der Architektur, Städtebau, Szenografie und Ausstellungskonzept verbindet, hat überzeugt.