Architekturfotografin
„Mit dem berühmten Bonmot ‚Man kann nicht nicht kommunizieren‘ beschrieb Paul Watzlawick bereits vor einigen Jahrzehnten die Allgegenwart und Unausweichlichkeit von Kommunikation. Ähnliches gilt sicherlich für den Bereich der Gestaltung. Bei allen Dingen, die absichtlich gebaut, konstruiert, geformt oder abgelichtet sind, spielt das ‚Wie‘ eine zentrale Rolle. In Anlehnung an Watzlawick könnte man sagen: ‚Man kann nicht nicht gestalten.‘ Das wäre auch ein mögliches Motto des aed. Zum einen, weil hier ganz bewusst die Breite des Gestaltungsbegriffs thematisiert wird. Und außerdem geht es auch beim aed ganz entscheidend um Kommunikation: um den gemeinsamen Austausch und durchaus auch um die lebhafte Diskussion über Gestaltungshaltungen oder -lösungen. Der aed möchte ein bewusstes Hinsehen befördern und wirbt für eine lebendige Auseinandersetzung mit der gestalteten Umwelt. Und auch die Bilder, die wir (uns) von unserer Welt machen, gehören da natürlich dazu.“
Brigida González absolvierte eine klassische Fotografenausbildung und arbeitete für Film- und Fernsehproduktionen als Kamerafrau. Seit vielen Jahren widmet sie sich nun fast ausnahmslos der Architekturfotografie.